Eine keramische Hüftpfannenauskleidung ist eine besondere Art von Komponente, die bei der Hüfttotalendoprothese verwendet wird.Dabei handelt es sich um den Protheseneinsatz, der in die Hüftgelenkpfanne (Pfannenteil des Hüftgelenks) eingesetzt wird.Seine Lagerflächen für die totale Hüftendoprothetik (THA) wurden mit dem Ziel entwickelt, die verschleißbedingte Osteolyse bei jungen und aktiven Patienten, die sich einem totalen Hüftersatz unterziehen, zu reduzieren und so theoretisch die Notwendigkeit einer frühzeitigen aseptischen Lockerungsrevision des Implantats zu verringern.
Keramische Hüftpfannenauskleidungen bestehen aus einem keramischen Material, normalerweise Aluminiumoxid oder Zirkonoxid.Diese Materialien bieten gegenüber anderen Auskleidungsmaterialien wie Metall oder Polyethylen mehrere Vorteile:
1) Verschleißfestigkeit:
Keramikauskleidungen weisen eine hervorragende Verschleißfestigkeit auf, was bedeutet, dass sie mit der Zeit weniger verschleißen oder brechen.Dies trägt dazu bei, die Lebensdauer des Implantats zu verlängern und die Notwendigkeit einer Revisionsoperation zu reduzieren.Reduzierte Reibung: Der niedrige Reibungskoeffizient von Keramikauskleidungen trägt dazu bei, die Reibung zwischen der Auskleidung und dem Femurkopf (dem Hüftgelenksballen) zu reduzieren.Dies verringert den Verschleiß und verringert die Möglichkeit einer Luxation.
2) Biokompatibel:
Da es sich bei Keramik um biokompatible Materialien handelt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie sich negativ auf den Körper auswirken oder zu Gewebeentzündungen führen.Dies könnte zu besseren langfristigen Ergebnissen für die Patienten führen.